Erfahrungen mit Swiss PV AG?

Auffälliger Umgang mit Lieferanten 

Swiss PV AG – Terence Marc Hänni

Das Unternehmen mit Sitz an der Industriestrasse 3 in 4543 Deitingen ist eine führende Firma im Bereich der Photovoltaik. Auszug aus Vision «Solarmodule von SWISS PV sollen Gestaltungsmaterial sein, aus dem Strukturen und Bilder geschaffen werden. Mit dem starken Fokus auf Kundennähe wird individuellen Gestaltungswünschen ein Gefäss gegeben …».

Mitglieder des Verwaltungsrates der Swiss PV AG sind: Markus Daniel Gisler und Daniel Sägesser. Zu diesen beiden Herren gesellt sich ein weiterer Zeichenberechtigter, Terence Marc Hänni. Foto

Megasol Energie AG – Markus Daniel Gisler

Markus Daniel Gisler ist die zentrale Figur der Firmengruppe, zu der die Swiss PV gehört. Er wurde bekannt als «Wunderkind», da er im Alter von 12 Jahren eine eigene Firma gegründet habe.

Im Jahr 2004 hat Gisler den grössten Schweizer Solarhersteller, Megasol Energie AG gegründet, deren Präsident des Verwaltungsrates und CEO er ist.  Seine Unternehmen prägten den Schweizer und auch den internationalen Markt seit einigen Jahren.  So hat haben sie sich  mit innovativen Entwicklungen bemerkbar gemacht (HiR Zellen)

Firmennetzwerk Markus Gisler:

Swiss PV & Netzwerk Markus Gisler
Netzwerk Markus Gisler

Merkwürdiger Umgang mit Lieferanten

Ein Vorzeigeunternehmen?  Nicht ganz. In einem konkreten Fall zeigte die Swiss PV AG, vertreten durch Hänni und Gisler, ein merkwürdiges Verhalten.

Eine Lieferantin lieferte Fabrikationsmaterialien. Es kam seitens der Lieferantin und von dieser eingeräumt zu Fehlern, die jedoch allesamt behoben wurden. Nach einiger Zeit jedoch begann die Swiss PV die offenen Posten für angenommene Lieferungen in Frage zu stellen und behauptete zunächst, diese seien bereits bezahlt. Die Lieferantin widersprach und sandte mehrfach geprüfte Listen mit den offenen Posten an die Firma. Wiederholte kärende Mails und Dokumentenvorlagen blieben unbeantwortet.

Nachdem die Swiss PV AG nicht mehr regierte, reichte die Lieferantin eine Schlichtungsklage ein. Die Beklagte blieb dieser ohne weitere Kommunikation fern.

 

Eine Mängelrüge, welche es nie gab

Später erklärte Terence Hänni, sie hätten es nicht als nötig erachtet, zur Schlichtungsverhandlung zu erschienen, da sie ja auf ihre Interventionen keine „Replik“ erhalten hätten. Man habe eine Mängelrüge an die Lieferantin gesandt, auf welche diese nicht reagiert habe. Somit sei die Sache erledigt!

Die Lieferantin kennt jedoch keine Mängelrüge betreffend der offenen Posten. Und merkwürdig, Hänni und Gisler wollten dies Mängelrüge auch auf nochmalige Bitte und Nachfrage nicht vorlegen. Auf einmal tauchten neuen Voraussetzungen auf: Für eine weitere Zusammenarbeit müsse die Lieferantin Nachweise für die wirtschaftliche Leitbarkeit von Garantieverpflichtungen  und Produktehaftung vorlegen. Abgesehen davon, dass diese Anforderung bisher nie kommuniziert wurde, geht es ja nicht um die Fortsetzung der Zusammenarbeit, sondern um die Begleichung überfälliger alter Rechnungen! Die Lieferantin würde selbstredend keine weiteren Bestellungen abwickeln wollen. Trotzdem schrieb Hänni noch, man „habe nun beschlossen, nicht mehr mit der Lieferantin zusammenzuarbeiten“.

Nach langem Argumentieren vor Ort stimmte Gisler aber schliesslich einem klärenden Gespräch doch zu. Um es 3 Tage vorher  wieder abzusagen 😉

 

Was ist los mit der Swiss PV AG?

Was mag der Grund sein für diese Kommunikationsverweigerung? Warum weicht jemand jeglicher Klärung aus (Schlichtungsverhandlung, Angebot Vermittlungsgespräch, angebliche Mängelrüge nicht vorlegen usw.)? Man kann nur spekulieren.

Wirtschaftlich, zumindest umsatzmässig, steht die Megasol nach eigenen Angaben nicht schlecht da. Siehe auch hier.  Auffallend ist, dass einige Akteure der Gruppe eine unterdurchschnittliche Bonität haben.

Klar ist, dass die Lieferantin den Klageweg beschreiten muss. Bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt, kann es dauern, insbesondere wenn die Gegnerin «kooperativ» mitwirkt. Und wenn das Urteil vorliegt? Gibt es die Swiss PV AG dann noch? Es ist ihr zu wünschen. Wenn sie auch dann nicht zahlt, folgt die Konkursandrohung.

Was haben Sie für Erfahrungen mit der Swiss PV AG oder der Megasol Energie AG gemacht?

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